Startchancen-Programm: Wissenschaft ist dabei

Das Startchancen-Programm wird wissenschaftlich begleitet. Ziel ist, größtmögliche Wirkung im Sinne der Chancengerechtigkeit zu erzielen. 

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger: „Das Startchancen-Programm ist der Einstieg in die bildungspolitische Trendwende. Damit es größtmögliche Wirkung erzielen kann, wird es über die gesamte Laufzeit wissenschaftlich begleitet.” Ziel sei es, die Verantwortlichen in den Begleitstrukturen der Länder und in den Startchancen-Schulen bestmöglich dabei zu unterstützen, Schule und Unterricht weiterzuentwickeln, damit der Bildungserfolg durch passgenaue Förderangebote von der sozialen Herkunft entkoppelt wird. Stark-Watzinger in einer Pressemitteilung: “Die vorgesehene wissenschaftliche Begleitung über zehn Jahre ermöglicht es, tiefgreifende Veränderungsprozesse anzustoßen und nachhaltig im System zu verankern.“

Der Leiter des Forschungsverbunds Prof. Dr. Kai Maaz ergänzt: „Das Startchancen-Programm ist auch eine Chance für die Wissenschaft, neue Formen der Zusammenarbeit mit der Bildungspraxis und Bildungsadministration zu gestalten, um gemeinsam erfolgreiche Bildungsbiographien – unabhängig von sozialer Herkunft – zu befördern. 

Hintergrund

Der ausgewählte Forschungsverbund soll Erkenntnisse darüber gewinnen, wie die Kompetenz- und Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen unabhängig von der sozialen Herkunft gestärkt werden kann. Dafür arbeitet der Forschungsverbund interdisziplinär und an der Schnittstelle zwischen Bildungsforschung, Bildungspraxis und Bildungsverwaltung. Im Zusammenwirken mit der externen Evaluation soll die Wirksamkeit des Startchancen-Programms fortlaufend kontrolliert und bei Bedarf entsprechend nachgesteuert werden. Insgesamt soll eine Kultur der Veränderung und Innovation in den Strukturen und Abläufen schulischer Bildung entstehen, die auch über das Startchancen-Programm hinaus Wirkung entfaltet.